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Bombardier Transportation 3D prints parts for their trains.
Case Study

Auf Erfolgskurs für eine effiziente Produktion mit Bombardier Transportation.

April 15, 2020

Bombardier Transportation speeds up development process for new trains in the German speaking countries with additive manufacturing.

Der globale Anbieter für Mobilitätslösungen strebt eine Revolution im 3D-Druck an.

Bombardier Transportation ist ein globaler Anbieter für Mobilitätslösungen. Der Hauptentwicklungsstandort für die Region Central & Eastern Europe and Israel befindet sich in Hennigsdorf, Deutschland. Dieser Standort ist zuständig für die Produktion von Vorund Kleinserien von Voll- und U-Bahn-Projekten, sowie für die Designvalidierung. Dies ermöglicht die Serienproduktion von Schienen-fahrzeugen an anderen Standorten von Bombardier Transportation auf der ganzen Welt. Die Wartung, Instandhaltung und Produktion neuer Schienenverkehrslösungen, sowie die Aufrechterhaltung der von Kunden geforderten Qualitätsstandards, erfordern schnelle, effektive und kosteneffiziente Prozesse in den unterschiedlichsten Teams. Um dies zu erreichen, ist es entscheidend, dass das gesamte Unternehmen bei verschiedenen Projekten anpassungsfähig ist und effi zient funktioniert.

"Beim Luftkanal des batteriebetriebenen Zugs konnten wir die Produktionszeit von vier Monaten auf etwa vier Wochen reduzieren. Dies entspricht einer Zeiteinsparung von nahezu 77 Prozent."

Auf Erfolgskurs für eine effiziente Produktion

Jüngst fertigte die Abteilung mit der F900 eine komplexe, maßgeschneiderte Belüftungsanlage für einen batteriebetriebenen Zugprototyp. Dies unterstreicht die Leistungsfähigkeit der F900. Dieses große Bauteil wurde per 3D-Druck aus dem Material ULTEM™ 9085 Resin gefertigt. Das leichte Material verringert das Gewicht pro Bauteil im Vergleich zu anderen Materialien erheblich. Dadurch wurde sowohl der gesamte Materialeinsatz als auch das Gewicht des fertigen Bauteils optimiert. ULTEM™ 9085 Resin erfüllt vor allem auch die Brandschutzrichtlinien der Bahnzertifi zierung EN45545-2. Dies ist eine Grundvoraussetzung für alle Zugbauteile, die bei Bombardier Transportation gefertigt werden. „Beim Luftkanal des batteriebetriebenen Zugs konnten wir die Produktionszeit von vier Monaten auf etwa vier Wochen reduzieren”, erläutert Bialoscek. „Dies entspricht einer Zeiteinsparung von nahezu 77 Prozent. Für unsere Abteilung ist dies ein überwältigendes Ergebnis. Es zeigt, dass wir ab sofort bestimmte Bauteile auf Abruf nach unseren hohen Anforderungen produzieren können, ohne lange Produktionszeiten oder Kompromisse bei der Materialqualität einzugehen. Und auch bei der Wartung älterer Züge können Bauteile schneller reproduziert werden.” Bemerkenswert ist die Druckkapazität der F900. Die Größe ist ideal, damit Bombardier Transportation größere Fahrzeugkomponenten der verschiedene Bauteile auf einer Bauplattform drucken kann. Das erhöht die Flexibilität und bietet viel größere Anwendungsmöglichkeiten für großformatige Bauteile wie den Luftkanal.
3D printing train parts like this connector with the F900 saves nearly
77 percent in production time. 

"Der Einsatz von 3D-Druck zur Fertigung von Prototypen hat dazu geführt, dass wir die für unseren Designprozess benötigte Zeit um 30-40% reduziert haben."

Bombardier Transportation 3D prints parts for their trains.

Aufbau der digitalen Inventarisierung

Für Bombardier Transportation stellt die F900 eine Veränderung dar - betont Bialoscek. Bombardier Transportation verwendet die F900 nun für den Aufbau einer digitalen Inventarisierung.
Dies sichert den Ersatzteilbedarf der Kunden – unabhängig vom Zugmodell oder dessen Alter. Durch die Speicherung von 3D-Scans der Produkte und Bauteile kann Bombardier
Transportation die Lagerung physischer Ersatzteile umgehen. Die F900 bietet dem Team die Möglichkeit, eines seiner “digitalen” Bauteile schnell in ein zertifiziertes, einsatzfähiges Bauteil
zu verwandeln.

„Inzwischen erproben wir auch die PolyJet™Technologie  von Stratasys für unseren Designvalidierungsprozess und konnten bisher überzeugende Ergebnisse erzielen”, so Bialoscek.
„Der Einsatz von 3D-Druck zur Fertigung von Prototypen hat dazu geführt, dass wir die für unseren Designprozess benötigte Zeit um 30-40% reduziert und gleichzeitig die
Gesamtqualität unserer Designs erhöht haben.”

Die Funktionalität, Sicherheit und Reproduzierbarkeit muss auch bei schnellerer Produktion insgesamt weiter gewährleistet sein. Mit unserem 3D-Drucker F900 ist all dies möglich – für unsere Abteilung ist dies ein bahnbrechender Wandel.

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