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Case Study

Oxy Implant digitalisiert den Implantationsprozess mit den 3D-Drucklösungen DentaJet

February 12, 2023

Der Spezialist für Zahnimplantate erstellt mit der PolyJet-Technologie von Stratasys und einem Multimaterial-Ansatz chirurgische Schablonen 

Zu den nachhaltigsten Vorteilen des digitalen Arbeitsablaufs zählt die Erstellung von Einzelanfertigungen und individuellen Lösungen. Die Zahnmedizin hat schnell verstanden, welche Vorteile die Digitalisierung hat – jeder Patient ist schließlich anders und ein einheitlicher Ansatz ist selten geeignet. Oxy Implant, ein in Italien ansässiger Spezialist für Zahnimplantate, hat eine spezielle digitale Abteilung eingerichtet, um mit der PolyJet-Technologie von Stratasys klinische und technische Innovationen zu entwickeln, die sich weit über herkömmliche Implantate hinaus positiv auf die Patientenergebnisse auswirken.

In den vergangenen zehn Jahren hat sich bei der Zahnerhaltung der Schwerpunkt von Implantaten – der unsichtbare Teil eines Eingriffs – auf den Zahnersatz verlagert. Bei diesem Wandel nutzte Oxy Digital Solutions (ODS) die flexiblen, präzisen und zuverlässigen DentaJet 3D-Drucker von Stratasys, um fortschrittliche, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die den neuen Anforderungen der digitalen Implantologie gerecht werden.

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Integration von Digitalisierung in der Zahnmedizin

Seit seiner Gründung im Jahr 1990, ist Biomec – Oxy Implant, die Muttergesellschaft von ODS, an der Spitze der Digitalisierung geblieben und hat sich zu einem wichtigen Bestandteil der allgemeinen Zahnmedizin entwickelt. Das Unternehmen startete ODS im Jahr 2021 als interne Abteilung für digitale Arbeitsabläufe mit dem Ziel, Kieferchirurgen und Zahnlabore bei der schrittweisen Einführung digitaler Arbeitsabläufe zu unterstützen. Inzwischen hat ODS acht Mitarbeiter mit unterschiedlichen Kompetenzen, darunter Dentaltechniker, Ingenieure und technische sowie administrative Mitarbeiter, die Chirurgen und Labore mit verschiedensten Aufgaben unterstützen. Hierzu zählen etwa Intraoralscanning, digitale Volumentomographie, Datenabgleich, Operationsvorbereitung und 3D-Druck von chirurgische Schablonen. 

Oxy-Implant-tray

Implantate sind einfach ein Teil des Prozesses.

Bei den Wiederherstellungsplänen konzentriert sich die Branche auf Prothesen. Ausgangspunkt der bewährten Verfahrensweisen ist daher das gewünschte Ergebnis der Prothesenbehandlung, anhand dessen ein Plan zur Erreichung dieses Ziel entwickelt wird. Als Reaktion auf diesen Wandel begann Biomec mit der Arbeit an Implantatvorrichtungen, die optimiert sind für diese Arbeitsphilosophie. Im Rahmen der Oxy Implant™-Serie wurde die Implantatlinie Fixo™ entwickelt, die ausschließlich auf die Anforderungen der digitalen Implantologie zugeschnitten ist.

 

3D-Druck als Innovationsmotor

Biomec wandte sich an Giacomo Moretti, General Manager von ODS – Oxy Implant und bat ihn um Hilfe beim Aufbau der neuen digitalen Abteilung und der Entwicklung der Oxy Implant Serie. Er hatte bereits Erfahrung mit Zahnimplantaten und mehrere Technologien analysiert. Daher identifizierte er den 3D-Drucker DentaJet von Stratasys schnell als die beste Plattform für den Aufbau der neuen Ressourcen.

 

Die 3D-Drucker von Stratasys nutzen die PolyJet™-Technologie und können mehrere Materialien gleichzeitig drucken. Dabei kann man biokompatible chirurgische Schablonen, Zahnmodelle, Prothesenmodelle und flexible Zahnfleischmasken simultan mit demselben System produzieren. Die 3D-Drucker J5 DentaJet und J3 DentaJet von Stratasys sind bei jedem Dentalbauteil außerordentlich präzise. Für Anwendungsfälle der Implantologie ist dies äußerst wichtig. Die J5 DentaJet bietet auch die Möglichkeit des 3D-Vollfarbdrucks. Bei der präoperativen Vorbereitung und hochgenauen Lehrmodellen kann dies hilfreich sein.

surgical guides

„Als ich an der Gründung der digitalen Abteilung von Biomec arbeitete, habe ich mich für den DentaJet 3D-Drucker von Stratasys entschieden, weil er vor allem präzise und zuverlässig ist“, sagt Moretti. „Die Präzision, die wir dank der Kombination von PolyJet-Drucktechnologie, Spezialharzen und Stützverkapselung erreichen können, ermöglicht die Herstellung komplexer Geometrien, die nicht Gefahr laufen, bei der Endbearbeitung beschädigt zu werden, was bei anderen Systemen eine potenziell große Quelle der Ineffizienz darstellt. Overmach, der Partnerhändler von Stratasys, verstand unsere Anforderungen sehr gut, war entgegenkommend und haben uns sehr unterstützt.“

In der Implantologie würde man bei einer standardmäßigen Anwendung von 3D-Druck eine herkömmliche Schablone mit Metallösen drucken, mit denen man Zahnimplantate bei Patienten mit fehlenden Zähnen geführt platzieren kann. ODS nutzte hingegen die effiziente und äußerst präzise PolyJet-Technologie und entwickelte einen Multimaterial-Ansatz für die Erstellung modularer Vorrichtungssysteme im Rahmen moderner digitaler Arbeitsabläufe. Das ist schneller und kostengünstiger als herkömmliche Alternativen.

Stratasys PolyJet printing technology

Jenseits der traditionellen Zahnmedizin

Durch die Förderung digitaler Arbeitsabläufe und die Bereitstellung aktiver Unterstützung für ihre Anwendung nutzte ODS 3D-Druck zur Entwicklung von Strategien, welche nicht nur die Platzierung von Implantaten ermöglichen sondern auch gezielte Biopsien, Kortikotomien, Entnahmen von Weichgewebe und Radikaloperationen der Kieferhöhle. 

 

In Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus San Paolo in Mailand nutzte ODS die Präzision und die Materialauswahl des DentaJet 3D-Druckers von Stratasys bei der onkologischen Rehabilitation von Patienten mit Knochenkrebs, bei denen der Kiefer weitgehend wiederhergestellt wird. Die einzigartigen Technologien, Arbeitsabläufe und Mitarbeiter von ODS ermöglichen die Rekonstruktion des Knochengewebes mit Fibulatransplantat, eine Mikrogefäßchirurgie für eine bessere Eignung des Transplantats und die anschließende Wiederherstellung mit einem Implantat.

„Um einen Kieferknochen teilweise oder vollständig zu ersetzen, erstellt man mithilfe des Wadenbeins des Patienten einen neuen Unterkiefer. Mit unseren DentaJet 3D-Druckern können wir biokompatible Schneidevorrichtungen entwerfen und produzieren, um am Wadenbein und an den Gefäßen die richtigen Schnitte durchzuführen“, erläutert Moretti.

Neue Herausforderungen

Da Implantologie, Zahnmedizin und restaurative Chirurgie immer komplexere Herausforderungen zu lösen haben, werden die unterstützenden digitalen Arbeitsabläufe zu einem grundlegenden Bestandteil des klinischen Prozesses. Zahn- und Kieferchirurgen können durch die Nutzung der 3D-Drucktechnologie Ergebnisse erzielen, die sich ungemein positiv auf das Leben der Patienten auswirken. Tools wie die DentaJet 3D-Drucker von Stratasys, die außergewöhnliche Genauigkeit und Multimaterialeigenschaften vereinen, werden zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel für die Chirurgie in allen Phasen dieser Reise.

 

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