Es gibt unterschiedliche additive Fertigungstechnologien. Für Anwendungen im Automobilbereich eignen sich einige Technologien besser als andere. Um dieses Thema geht es in unserem begleitenden Lösungsleitfaden „So wählen Sie die richtige 3D-Drucktechnologie für die Automobilfertigung.” Sobald Sie sich für die geeignete additive Fertigungstechnologie entschieden haben, ist es wichtig, welche Materialien die 3D-Drucker verwenden.
Und wir haben eine gute Nachricht: Polymer-3D-Druck eignet sich bestens für die Automobilbranche. Und zwar aus mehreren Gründen. Gegenüber Metall-3D-Druck hat die additive Fertigung mit Polymeren folgende Vorteile:
Es gibt eine große Auswahl an Polymeren - von Thermoplasten über Duroplaste bis hin zu Photopolymeren. Für welche Materialien sollten Sie sich also entscheiden und für welche Anwendungsfälle eignen sie sich jeweils? Dieser Materialleitfaden beschäftigt sich mit diesem Aspekt und beschreibt die geeigneten additiven Fertigungstechnologien und Materialien von Stratasys für die einzelnen Phasen der Automobilproduktion, einschließlich Produktentwicklung, Produktionsunterstützung und Bauteilproduktion.
Die Produktentwicklung umfasst die Erstellung von Nachbildungen, Modellen und Prototypen für die Entwicklung, Verfeinerung und Validierung von Designkonzepten. In dieser Phase profitiert die Automobilbranche durch additive Fertigung, weil man mithilfe dieser Technologie Bauteile ohne Hilfswerkzeug herstellen kann und so den Design- und Gestaltungsprozess beschleunigt.
Für diese Phase der Automobilproduktion eignen sich am besten additive Fertigungsmaterialen wie Polymere mit unterschiedlichen Möglichkeiten in Bezug auf Farbe und Textur, die das Erscheinungsbild anderer Materialien reproduzieren oder nachahmen können.
Sie eignen sich daher bestens für Konzepte und Prototypen, welche die endgültige Ausgestaltung darstellen - bei Autos ist dies besonders nützlich für die Innenausstattung, externer Formteile und Lichter. Weitere Faktoren sind die einfache Druckbarkeit, die feine Oberflächenausführung und die Möglichkeit, andere Plastikarten wie etwa Acryl nachzubilden.
Die Automobilbranche profitiert in jeder Phase des additiven Fertigungsprozesses von 3D-Druckmaterialien.
Produktionshilfen umfassen Werkzeuge und Infrastruktur zur Unterstützung des Fertigungsprozesses. 3D-Druck spielt eine wichtige Rolle, damit in verschiedenen Abteilungen und Fachgebieten Werkzeug wirksam hergestellt und genutzt werden kann, darunter etwa Forschung und Entwicklung, Montage, Qualitätskontrolle oder Gesundheit und Sicherheit.
3D-Druck ist zudem eine schnelle und kostengünstige Lösung für die Herstellung von Ersatzteilen. Diese Teile kommen zum Einsatz, wenn die Originalteile noch nicht verfügbar sind, um den Aufbau der Werkzeuge bei Änderungen an der Produktionslinie für das neue Modelljahr zu überprüfen Hierdurch kann man die Dauer der Validierung der Werkzeugfertigung drastisch reduzieren und schnell herausfinden, wo Änderungen erforderlich sind, lange bevor die endgültigen Bauteile und Bauteilgruppen verfügbar sind.
Ursprünglich nutzte man 3D-Druck für die schnelle Fertigung von Prototypen. Bei Automobilanwendungen kann man ihn aber auch für die Fertigung von Endbauteilen nutzen. Die Vorteile liegen darin, dass man Grenzen überwinden kann, etwa eine eingeschränkte Herstellbarkeit oder wirtschaftliche Hindernisse wegen des Produktionsvolumens. Aus additiven Fertigungsmaterialien hergestellte Bauteile benötigen kein Hilfswerkzeug, so umgeht man einen teuren und zeitaufwändigen Schritt des Produktionsprozesses.
In den anderen Phasen der Autoproduktion verändert hat, hängt die Auswahl des besten Materials in der Regel von den Anwendungen ab. Bei der Produktion von Endbauteilen läuft der Prozess allerdings etwas anders ab. Das liegt daran, dass die Gesamtstückzahl eine Rolle bei der Bestimmung der besten 3D-Drucktechnologie spielt - und das wiederum bestimmt die Auswahl der verfügbaren Materialien.
Die Drucktechnologie ist wichtig für den additiven Fertigungsprozess. Der entscheidende Erfolgsfaktor aber sind die richtigen Materialien. Und für zahlreiche Automobilanwendungen bietet Polymer-3D-Druck viele Möglichkeiten. Polymere sind vielseitig und eignen sich für viele unterschiedliche Nutzungsfälle, weil zahlreiche Materialien verfügbar sind.
Außerdem haben sie Merkmale und ästhetische Eigenschaften für unterschiedliche Anwendungen, von der Fertigung von Prototypen für Objektivdeckel bis hin zur Herstellung von Schaufeln für Lüfter aller Autos im Feld der NASCAR Cup Series.
Polymer-3D-Druck ist ein äußerst wirksames Instrument, um alle Phasen der Automobilproduktion zu beschleunigen und kostengünstiger zu gestalten. Laden Sie diesen Leitfaden zu 3D-Druckmaterial für die Automobilfertigung herunter und wählen Sie das richtige Material, um erfolgreicher zu sein.